Die wenigsten Menschen machen sich beim Öffnen des Wasserhahns oder beim Spülen der Toilette darüber Gedanken, was mit dem Wasser passiert, wenn es durch den Abfluss verschwindet. Leider werden oft auch Abfälle aus dem Haushalt über diese Wege entsorgt, ohne über die Folgen nachzudenken.
Weder Speisereste noch feste oder flüssige Abfälle sollten über die Kanalisation entsorgt werden. Sie stellen eine Gefahr für Abflussrohre, öffentliche Kanalisation und Abwasserpumpwerke und nicht zuletzt für unsere Umwelt dar.
Ein weiteres großes Problem sind Fette, die aus privaten Haushalten in die öffentliche Abwasseranlage gelangen. Davon abgesehen, dass einige Menschen ihr verbrauchtes Fonduefett durch die Toilette entsorgen, gelangen große Mengen Fett direkt aus der Spülmaschine in den Kanal. Hier setzt es sich beim Erkalten des Abwassers an den Rohrwandungen, in den Schachtbauwerken und letztendlich in den Abwasserpumpstationen und in den Kläranlagen ab. Die Folgen: Rohre verengen zusehends, Abwasseranlagen funktionieren nicht mehr korrekt. Die Beseitigung der Fettrückstände ist mit hohem technischem und finanziellem Aufwand verbunden
Für Schäden die durch verstopfte Abflussrohre entstehen, haftet der Grundstückseigentümer oder Mieter.
Die Beseitigung der Schäden an öffentlichen Abwasseranlagen ist stets mit hohen Kosten verbunden. So steigen letztendlich die Abwassergebühren im Verbandsgebiet des Abwasserzweckverbandes „Zschopau/Gornau .
Für die verschmutze Umwelt werden unsere Kinder und Enkelkinder später bezahlen müssen. Deshalb unser Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger zum achtsamen Umgang mit Abwasser.
Vielen Dank !
Die Übersicht 'Dinge die nicht ins Abwasser gehören' hilft Ihnen dabei, gezielt entgegen zu wirken.